MSC Nordmark Kiel e.V.

 

Der ADAC-Motorsportclub MSC Nordmark Kiel e.V. betreibt in Reesdorf eine Motocrossanlage (Hermann-David-Ring). Nähere Informationen erteilt der Club auf seiner Website www.msc-nordmark-kiel.de

Automobilclub von Kiel (AvK)

Der AvK betreibt in Reesdorf eine Bahn für Kart-Slalom. Nähere Informationen erteilt der Club auf seiner Website www.avk-kiel.de

Aus den Kieler Nachrichten/KN-online.de vom 27. Mai 2015: 

Kartfahren

Die jungen Piloten von Reesdorf

Für die im Automobilclub von Kiel (AvK) organisierten Kartfahrer ist der Asphalt auf dem Raiffeisengelände an der K15 das Paradies schlechthin.

Von Sven Tietgen

Vielfach in Overalls gekleidet wie ihre Vorbilder aus der Formel I warten die Kinder und Jugendlichen in den Karts entspannt auf den Trainingsstart.

Quelle: Tietgen

http://www.kn-online.de/var/storage/images/kn/lokales/rendsburg-eckernfoerde/kartfahrer-trainieren-jede-woche-auf-dem-raiffeisengelaende/220688813-1-ger-DE/Die-jungen-Piloten-von-Reesdorf_pdaArticleWide.jpg

Reesdorf. Das Areal nördlich von Reesdorf bietet den Piloten beste Bedingungen für ihre rasanten Kurvenfahrten – und stört die Dorfbewohner nicht im Geringsten. Zwei Jahre düsten die 6,5 PS-Boliden bereits auf den Rundkursen, als die Gemeinde auf den Klub aufmerksam wurde.

 „Wir wollten auch nicht unbedingt mit Lärm auffallen“, erzählte der AvK-Vorsitzende Jörg Sorgenfrei mit einem verschmitzten Lächeln. Vor allem dienstags zwischen April und Oktober rollen die Vereinsanhänger auf den Platz gegenüber dem Motocross-Gelände an, zu dritt werden die 100 Kilo schweren Renner aus den Halterungen gehoben. Die Kinder- und Jugendarbeit wird groß geschrieben: Knapp die Hälfte der 106 Mitglieder sind Heranwachsende. Mit Integralhelm, Handschuhen und vielfach wie ihre Vorbilder aus der Formel 1 in Overalls geht es ins Fahrtraining. Und dabei ist viel Köpfchen und Geschicklichkeit gefragt: Der bis zu 500 Meter lange Rundkurs ist gespickt mit Schikanen.

 Die aus orange-weiß gestreiften Hütchen gesetzten Hindernisse heißen Schweizer, Brezel, Kreuz oder Dreier, ständig wechseln die Fahrer, wie der zehnjährige Maurice Zimmermann oder Can Arslan (13) zwischen Brems- und Gaspedal. Mit dem Sitz im Stahlrohrrahmen und nur drei Zentimeter über dem Asphalt beschleunigen die Kartfahrer kurzzeitig auf bis zu 60 Stundenkilometer. „Es macht einfach riesig Spaß“, erzählten Maurice und Can, die wie die anderen Jugendfahrer meist aus den Bordesholmer Umlandgemeinden kommen. Die Eltern helfen mit, vielfach fungieren sie als Streckenposten. Mit dem Hundesportverein, der ebenfalls auf dem Gelände trainiert, kommt der Verein gut klar. Breite Zustimmung kam auch aus der Gemeinde Reesdorf, bei denen sich die organisierten Kartfahrer im vergangenen November vorgestellt hatten.

 „Gerne können junge Dorfbewohner bei uns mitmachen“, erklärte Sorgenfrei. Von den Fahrkünsten der jungen Piloten überzeugen können sich die Reesdorfer und weitere Interessierte beim Veranstaltungswochenende des AvK am 30./31. Mai. Während am 30. Mai die sogenannten Superkarts mit 9 PS an den Start gehen, ist der zweite Tag dem Jugend-Kart-Slalom vorbehalten.

(Artikel aus KN-online, 27. Mai 2015)